The Bahamas (feels good saying it believe me!)
view from above, looks really small doesn't it?
Was stellt man sich unter den Bahamas vor? Paradiesische Strände, tanzfreudige Menschen, chaotische Märkte, reiche Amerikaner, fruchtige Cocktails etc... Zugegeben meine Vorstellung von der Inselgruppe war nicht gerade sehr groß, genauso wenig wie mein Wissen über die Nation oder Kultur. Wusstest ihr dass die Bahamas aus über 700 Inseln besteht und eines der reichsten Ländern Amerika's ist? Ich auch nicht, aber da ich lernwillig bin und mich für neue Länder und Kulturen interessier, freute ich mich ein weiteres Land zu meinen bisherigen Reisezielen hinzufügen zu können. Das, und natürlich die Aussicht auf gutes Wetter, Strand und Cocktails, it is Spring Break after all! Als wir nach unserer, wie im letzten Post beschriebenen, etwas anstrengenden Reise, in Nassau angekommen waren, freuten wir uns erstmal darauf in unser Hotel zu ziehen und die Stadt zu erkunden.
British Colonial Hilton Hotel
Nach reichlichem Genörgel wegen Mangel an Schuhwerk von meiner Seite aus, ging es dann auch los, zum ersten Mal seit Monaten konnten wir unsere shorts und t-shirt rauskramen und uns auf Sonne freuen. Erstes Ziel: Flip flops oder Sandlen kaufen da ich keine mitgenommen hatte und mein Paket wie gesagt nicht rechtzeitig angekommen ist. Also ging es erstmal mit Sportschuhen nach draussen in angenehme 25 Grad. Leider macht in Nassau alles unglaublich früh zu, vor allem Sonntags, und wie es der Zufall wollte kamen wir erst kurz nach 3 an. Klingt früh aber nach etwas rumschlendern durch die Souvenirshops und an der Promenade entlang ging die Zeit schnell um und bevor wir uns umsehn konnten war es 5, die Läden machten dicht und die Leute eilten nach Hause zu ihrem wohlverdienten Feierabend. Fazit: Ich musste also einen weiteren Tag meine Nike's vollschwitzen. Schnell eilten wir in den lokalen Supermark, der von außen auch als Gefängnis durchgehen würde und von innen, naja nennen wir es kreativ chaotisch eingerichtet war. Doch auch dort wurden wir nach 5 minuten wieder rausgeschmissen denn auch diese Bahamians wollten nach Hause, Feierabend scheint ihnen wirklich heilig zu sein. Also machten wir uns wieder Richtung Hotel da in Nassau dem Anschein nach eh alles geschlossen war, ja sogar die meisten Restaurants und Cafés. Da wir eh müde von der Anreise waren entschlossen wir uns lediglich gegenüber vom Hotel essen zu gehn und dann früh in's Bett um den nächsten Tag auszukosten...und Schuhe zu kaufen. Die Stimmung war eher mittelmässig da die Bahamas auf den ersten Blick sehr verschlafen wirkten und die Leute auch nicht so freundlich waren wie gedacht. Was Andrea sehr schockte war das Verhalten vieler Männer, die beim Anblick von Westlichen Frauen sich doch des öfteren umdrehten oder sogar mit Komplimenten um sich schmissen. Aus meinen vorherigen Reisen nach Lateinamerika hab ich gelernt bei sowas einfach zu lächeln wenn es nett gemeint ist oder es komplett zu ignorieren, die meisten Männer meinen es nicht böse und freuen sich einfach über die Touristas. Andere Länder, andere Sitten!
Am nächsten Morgen sah alles schon ganz anders aus, bei Tageslicht fühlt man sich einfach wohler in einer neuen Umgebung, vor allem wenn man sich in einer komplett anderen kulturellen Situation befindet. An die Aufmerksamkeit gewöhnt man sich relativ schnell und auch wenn es mich persönlich stört und vor allem nach 'ner Weile nervt, hat es unserem Aufenthalt keinen Abbruch getan. Denn die Bahamas sind wunderschön! Es wirkt alles sehr klein aber irgendwo auch gemütlich mit einem sehr karibischen Touch. Was mir am meisten gefallen hat sind die bunten Häuser die sich durch ganz Nassau ziehen und dass es trotz vieler Amerikanischer Touris, eine kleine Stadt blieb in der man nicht mal einen Tag im Einkaufszentrum oder Vergnügungspark verbringt, sowas gibt's nämlich nicht...auf jeden Fall nicht in der Nähe. Es gibt nur einen lokalen Supermarkt, schöne flip flops zu finden war eine Sache der Unmöglichkeit und wenn man essen gehen oder feiern wollte waren die Möglichkeiten auch begrenzt. Aber das störte uns nicht denn schon nach dem zweiten Tag hatten wir unsere Stammkneipe gefunden: Señor Frogs, eine Bar mit sehr guten Cocktails direkt am Wasser mit Blick auf Paradise Island, und meisten gefüllt mit anderen Studenten on Spring Break. Am zweiten Abend saßen wir genau 10 Minuten alleine an einem Tisch bevor uns andere Studenten angesprochen haben, und damit mein ich nicht angeflirtet oder betrunken rumgestammelt, wie es uns warscheinlich in Cancun passiert wäre. In den Bahamas konnte man gut feiern und tanzen, allerdings mit Leuten die auch tatsächlich nüchtern waren und sich für Gespräche interessierten. Wir lernten außerdem, wie soll es anders sein, vor allem andere internationale Studenten kennen und auch in den darauf folgenden Abenden tranken wir den ein oder anderen Bahama Mama Cocktail mit unseren neuen Freunden.
Saudi Arabia, Luxembourg, France, Kroatia and America in one picture
another fun night out at Señor Frogs
Außer Feiern und faul am Strand liegen, gehört natürlich auch das Erkunden der Insel dazu, hier sind ein par Fotos damit ihr euch die Atmosphäre der Bahamas vorstellen könnt
Die Polizei ist etwas anders in den Bahamas, nicht nur dass sie sehr Touristen-freundlich sind, sie sehn auch einfach super lustig aus in ihrer edlen Uniform.
Gleich am ersten Tag hat uns ein Polizist angesprochen und gefragt ob wir ein Foto mit ihm machen wollen, die kennen die Neugierde der Touris ja schließlich. Unüblich für Polizisten war dann allerdings dass er mir seine Telefonnummer und E-mail Adress zusteckte und meinte wir könnten ihm die Fotos ja schicken und Brieffreunde werden. Andere Länder...
Am meisten mochte ich die bunten Häuser, die mich an die Karibikseite Costa Rica's erinnerten
Das wichtigste fehlt natürlich noch: Strand!! Hauptgrund warum wir in die Bahamas reisen wollten ist natürlich das Wetter und der Strand. Nach den ganzen Midterms und Schnee hatten wir uns eine Auszeit verdient und wo lässt es sich besser relaxen als am Stand in der prallen Sonne (mit einem kühlen Bier)
Der Strand von unserem Hotel, mit bequemen Liegen und Strandbetten! So relaxed man richtig!
Haupt-event der ganzen Reise war allerdings nicht unser schönes Hotel, die leckeren Cocktails, das gute aber viel zu teure Essen oder die Strände, sondern mit Delfinen schwimmen und TANZEN!
Es gibt noch so viel zu erzählen über diesen erlebnisreichen Aufenthalt, so viel Fotos zu zeigen und über so viele Aktionen zu lachen aber ich denke ich hab euch für heute genug gefoltert mit Delfin und Strandbildern. Darauf dass wir diesen Urlaub nie vergessen werden und dass das Wetter in Michigan sich in der zwischenzeit gebessert hat (ansonsten Schock unseres Leben's würd ich mal sagen).
xxx eure Bahama Mama
last trip with the ferry before going back home...





